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FORSCHUNGSPROFIL


Mit ihrer Kernkompetenz im Bereich des sozial-ökologischen Wandels erarbeiten die Ecornet-Institute konkrete Lösungen für eine ökologisch tragfähige und sozial gerechte Gegenwart und Zukunft. Wir entwickeln Optionen, wie sich Veränderungsblockaden vermeiden und notwendige Durchbrüche in Gesellschaft und Wissenschaft erreichen lassen. Die Forschung in den Ecornet-Instituten ist entlang von Themenfeldern wie Klima, Energie, Biodiversität, Mobilität, Wasser- und Landnutzung, Ressourcen, Digitalisierung oder Konsum strukturiert.

Vielfalt mit gemeinsamem Fundament

Die acht Ecornet-Institute haben jeweils eigene Profile und Institutskulturen. Diese Vielfalt ruht auf einem gemeinsamen Fundament, das uns als Netzwerk der außeruniversitären, gemeinnützigen Umwelt- und Nachhaltigkeitsforschungsinstitute in Deutschland kennzeichnet.

  • Wir forschen problemorientiert – mit engem Bezug zu einem konkreten praktischen Problem. Auf diese Weise sichern wir die gesellschaftliche Akzeptanz und Relevanz unserer Forschung.
  • Wir forschen lern- und dialogorientiert – wir vermitteln unsere Forschungsergebnisse so, dass sie verschiedene gesellschaftliche Akteur*innen in ihrer Lebenswirklichkeit erreicht. Gleichzeitig suchen wir die Kooperation und den Austausch mit diesen Akteur*innen, um ihren Wissensbedarf für künftige Forschungen aufzunehmen.
  • Wir forschen vernetzt – die Ecornet-Institute bieten über viele Jahre gewachsene, schnell aktivierbare Netzwerke in Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Wir arbeiten mit anderen wissenschaftlichen Instituten und Universitäten zusammen und erweitern so bei Bedarf die relevanten Fachkompetenzen für die Durchführung von Projekten.

Unsere Forschungsteams bestehen überwiegend aus festen Mitarbeiter*innen, die ihre langjährige Expertise aus einer Vielzahl natur-, sozial-, technik- und geisteswissenschaftlicher Disziplinen einbringen.

Wissenschaftlich fundiert analysieren wir mögliche Transformationspfade und -prozesse, entwickeln und gestalten Handlungsoptionen und beraten Akteur*innen aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft. In nationalen und internationalen Gremien tragen wir mit unserem Fachwissen zur Ausarbeitung von Empfehlungen an die Politik bei. Hierüber erhöhen wir die transformative Wirkung von Forschung in der Gesellschaft.

Wissen belastbar und sicher machen

Unser Ziel ist es, Wissen belastbar und sicher zu machen. Wir stellen Orientierungswissen bereit im Umgang mit den Unsicherheiten und Dynamiken, die das System prägen. Mit quantitativen und qualitativen Forschungsmethoden informieren wir Entscheidungsträger*innen, welche Wirkungen und Folgen ihr Handeln für die Welt von morgen haben kann. Dabei greifen wir auf eine Verbindung von sozial-empirischen Methoden, integrierter Modellierung und partizipativer Szenarienentwicklung zurück, um über Disziplingrenzen hinweg neues Wissen für konkrete Fragestellungen zu bündeln. Methoden und Instrumente wählen wir sowohl auf Basis der Erfordernisse wissenschaftlichen Arbeitens, der Forschungsfragen als auch der Anforderungen an praktisch verwertbare Forschungsergebnisse aus. Die Entwicklung neuer Methoden ist ein wesentlicher Bestandteil unserer wissenschaftlichen Arbeit.

Transdisziplinärer Wissens- und Erfahrungsschatz

Von Anfang an haben sich die Ecornet-Institute darauf spezialisiert, über die Grenzen der wissenschaftlichen Disziplinen hinweg zu arbeiten. Der enge Bezug zu den Problemstellungen der Praxis und dem hier gewonnenen Wissen hat dabei hohe Priorität. Aufgrund ihrer Rolle als Wissensträger*innen beziehen wir nichtwissenschaftliche Akteur*innen in den Forschungsprozess ein, arbeiten also transdisziplinär. Besonderen Wert legen wir darauf, die Identifikation und Beschreibung von Problemen nach Möglichkeit gemeinsam mit den gesellschaftlichen Partner*innen aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft zu entwickeln. Durch vielfältige praxisnahe Forschungs- und Beratungsprojekte haben wir einen transdisziplinären Wissens- und Erfahrungsschatz aufgebaut, den die Ecornet-Wissenschaftler*innen für die Aufgaben von morgen beständig erweitern und erneuern.