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Gratulation: Uwe Schneidewind mit Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet

Das Ecological Research Network (Ecornet) gratuliert Professor Uwe Schneidewind zur Verleihung des Bundesverdienstkreuzes durch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Der Mit-Initiator des Ecornet und ehemalige Präsident des Wuppertal Instituts nahm das Verdienstkreuz heute von Bundesforschungsministerin Anja Karliczek im Rahmen einer Feierstunde in Berlin entgegen.

Quelle: Wuppertal Institut/Annette Etges

Das Ecological Research Network (Ecornet) gratuliert Professor Uwe Schneidewind zur Verleihung des Bundesverdienstkreuzes durch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Der Mit-Initiator des Ecornet und ehemalige Präsident des Wuppertal Instituts nahm das Verdienstkreuz heute von Bundesforschungsministerin Anja Karliczek im Rahmen einer Feierstunde in Berlin entgegen. Mit der Auszeichnung würdigt der Bundespräsident die Verdienste von Uwe Schneidewind für sein Engagement für eine Wissenschaft, die dazu beiträgt, gesellschaftliche Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Anja Karliczek dankte Schneidewind für viele Jahre der Beratung des BMBF bei der Weiterentwicklung seiner Nachhaltigkeitsforschung. Schneidewind wirkte unter anderem an der Fortentwicklung des Programms "Sozial-ökologische Forschung (SÖF)" und der "Leitinitiative Zukunftsstadt" mit.

"Uwe Schneidewind steht für innovative Impulse bei der Entwicklung und Etablierung der transdisziplinären Nachhaltigkeits-Wissenschaft", erklärt Thomas Korbun, Ko-Sprecher von Ecornet. "Mit seinem Engagement hat er dazu beigetragen, das Netzwerk der acht Ecornet-Institute zur profiliertesten Institution der Nachhaltigkeitsforschung in Deutschland zu entwickeln." Dr. Camilla Bausch, Ko-Sprecherin von Ecornet: "Wir gratulieren Uwe Schneidewind sehr herzlich für diese verdiente Auszeichnung, die auch eine Würdigung seiner Rolle als Motor im Ecornet-Netzwerk ist."

Uwe Schneidewind hebt anlässlich der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes hervor: "Ecornet verkörpert genau den Typus von gesellschaftsorientierter Wissenschaft, für den ich mich immer eingesetzt habe und der für das Wissenschaftssystem von so besonderer Bedeutung ist."

Bundesforschungsministerin Anja Karlizcek betont anlässlich der Auszeichnung die Bedeutung der Nachhaltigkeitsforschung für die Gesellschaft: "Klimawandel und Nachhaltigkeit gehören zu den entscheidenden Themen für die Zukunft. Die Nachhaltigkeitsforschung leistet hierzu einen enormen Beitrag." Die Ministerin würdigt die Rolle von Uwe Schneidewind: "Uwe Schneidewind ist seit langer Zeit einer der führenden Nachhaltigkeitsforscher Deutschlands. Mit seinen wegweisenden Arbeiten für eine 'transformative Wissenschaft' hat er die Nachhaltigkeitsforschung in Deutschland maßgeblich weiterentwickelt."


Prof. Dr. Uwe Schneidewind lehrt Innovationsmanagement und Nachhaltigkeit an der Bergischen Universität Wuppertal. Von 2010 bis April 2020 war er Präsident des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt und Energie. 2011 gehörte er neben Thomas Jahn, Thomas Korbun und Michael Sailer zu den Initiatoren für die Gründung des Ecornet, des Netzwerkes von acht unabhängigen, gemeinnützigen Instituten der Umwelt- und Nachhaltigkeitsforschung in Deutschland. Das Wuppertal Institut ist eines der Ecornet-Institute. Gemeinsam haben die Ecornet-Institute rund 900 Mitarbeiter/innen und einen Jahresumsatz von rund 65 Mio. Euro.

In seinem Buch "Transformative Wissenschaft - Klimawandel im deutschen Wissenschafts- und Hochschulsystem" analysierte Schneidewind mit Mandy Singer-Brodowski die deutsche Wissenschaftslandschaft und zeigte bestehende Defizite in Forschung und Lehre auf. Er entwickelte die Perspektive einer "transformativen Wissenschaft", die den Weg in ein zukunftsfähiges Wissenschaftssystem weist. Vorangetrieben wird diese Perspektive von der organisierten Zivilgesellschaft, in Pionier-Hochschulen und -Instituten, von Vorreiter-Landesregierungen und von Stiftungen sowie studentischen Initiativen.

» "Transformative Wissenschaft - Klimawandel im deutschen Wissenschafts- und Hochschulsystem" (2. Auflage 2014) im Metropolis-Verlag

Weitere Informationen:

» Pressemitteilung des Wuppertal Instituts