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Memorandum zur sozial-ökologischen Forschung an Bundesforschungsministerin Annette Schavan übergeben / Unterzeichnung weiterhin möglich

Bereits über 750 Mitunterzeichner unterstützen das Memorandum „Verstehen – Bewerten – Gestalten. Transdisziplinäres Wissen für eine nachhaltige Gesellschaft“, das das Ziel verfolgt, die sozial-ökologische Forschung inhaltlich, organisatorisch und institutionell zu stärken. Die Autorengruppe des Memorandums, der auch Leiter von Ecornet-Instituten angehören, hat es mit den ersten Unterschriften nun an Bundesforschungsministerin Annette Schavan geschickt. Auch bei dem öffentlichen Fachgespräch im Bundestag zum Thema „Nachhaltigkeits- und Transformationsforschung“ am 27. Juni 2012 wurde das Memorandum bereits thematisiert. Eine Unterzeichnung ist noch bis zum Jahresende möglich.

Bereits über 750 Mitunterzeichner unterstützen das Memorandum „Verstehen – Bewerten – Gestalten. Transdisziplinäres Wissen für eine nachhaltige Gesellschaft“, das das Ziel verfolgt, die sozial-ökologische Forschung inhaltlich, organisatorisch und institutionell zu stärken. Die Autorengruppe des Memorandums, der auch Leiter von Ecornet-Instituten angehören, hat es mit den ersten Unterschriften nun an Bundesforschungsministerin Annette Schavan geschickt. Auch bei dem öffentlichen Fachgespräch im Bundestag zum Thema „Nachhaltigkeits- und Transformationsforschung“ am 27. Juni 2012 wurde das Memorandum bereits thematisiert. Eine Unterzeichnung ist noch bis zum Jahresende möglich.

Experten fordern stärkere Einbeziehung der Zivilgesellschaft bei Transformationsforschung

In dem öffentlichen Fachgespräch des Forschungsausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung des Deutschen Bundestags betonte Prof. Dr. Uwe Schneidewind, Präsident des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie und Mitautor des Memorandums eine stärkere Einbindung der Zivilgesellschaft bei Hürden wie der Energie- und Mobilitätswende, dem Klimawandel oder der Entwicklung künftiger ökonomischer Entwicklungsmodelle, um eine „Partizipation auf Augenhöhe“ zu ermöglichen.

Die Nichteinbeziehung der Zivilgesellschaft kann man nicht mit der Freiheit der Wissenschaft begründen, so Steffi Ober vom Naturschutzbund Deutschland (Nabu). Schließlich kooperiert man auch mit Unternehmen, wodurch eine ökonomische Orientierung der Forschung entsteht. Die Wissenschaft müsse ihre gesellschaftliche Verantwortung übernehmen, sagte Professor Armin von Gleich von der Universität Bremen und kritisierte, dass schon jetzt die Vergabe von Forschungsmitteln oft mit Einbindung von Unternehmen verbunden ist, jedoch keine Einbindung der Zivilgesellschaft stattfindet.

Das Memorandum mitunterzeichnen | Das Memorandum zum Download (pdf) | Zusammenfassung des Fachgesprächs