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Medienschau: Beiträge der Ecornet-Institute zur Ukraine-Krise

11.05.2022 | Ecornet

Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine beschäftigt auch die Nachhaltigkeitsforschung. In Themenfeldern wie Energie, Landwirtschaft und Ernährung, Natur und Umwelt oder Wirtschaft sind Wissenschaftler*innen mit neuen Fragen und gesellschaftlichen wie politischen Entwicklungen konfrontiert. Seit Beginn des Krieges haben sich die Ecornet-Institute in verschiedenen Beiträgen mit dessen Auswirkungen befasst. In der folgenden, laufend aktualisierten Medienschau sind einige dieser Beiträge für Sie zusammengestellt.

04.05.2022 | Wuppertal Institut
Die Politische Ökonomie der Kohle und der Einfluss des Krieges in der Ukraine auf die deutsche Energiepolitik
"Der Krieg in der Ukraine verändert die Politische Ökonomie der Kohle". In einem Beitrag im Blog der Bertelsmann Stiftung inclusive productivity ziehen Dr. Dagmar Kiyar und Dr. Lukas Hermwille vom Wuppertal Institut auf Grundlage ihres kürzlich erschienenen Buchkapitels Schlussfolgerungen für die energiepolitische Debatte im Schatten des Ukrainekrieges . [Zum Blogeintrag]

28.04.2022 | Öko-Institut
Auch Europas Nuklearindustrie kann nicht ohne Russland
"Europa ist bei der Nukleartechnologie noch stärker abhängig von Russland, als bei Gas oder Öl​​​​​​"​, betont Anke Herold, Geschäftsführerin am Öko-Institut, Im Interview mit dem Deutschlandfunk. [Zum Radiobeitrag]

26.04.2022 | IÖW
Klimaneutral heizen statt Erdgas verbrennen: So schaffen Städte die Wärmewende
Wie werden Städte unabhängiger von fossilen Energie-Exporten? Die Wärmeversorgung gilt als ein Schlüsselbereich. Das Projekt "Urbane Wärmewende" unter der Leitung des IÖW legt Empfehlungen vor, wie eine Wärmeversorgung ohne Kohle, Heizöl und mittelfristig auch ohne Erdgas umgesetzt werden kann. [Zur Pressemitteilung]

25.04.2022 | ifeu
Kostenfalle Energie – was wir tun können
"Wenn ich heute eine falsche Heizung einbaue, hält diese 20 Jahre" - und damit ist keine Wärmewende zu schaffen. In der Fernsehsendung WISO spezial spricht ifeu-Forscher Peter Mellwig vor dem Hintergrund der Energiepreiskrise über Einsparmöglichkeiten und die Potentiale von Wärmepumpen. [zum Fernsehbeitrag]

25.04.2022 | Wuppertal Institut
Rohstoffe für die Energiewende: das wird eine riesige Systemumstellung"
Nach der Energiekrise die Rohmetallkrise? Der Ausstieg aus den fossilen Energieträgern werde in vielen Bereichen sehr rohstoffintensiv sein, sagt Dr. Henning Wilts, Leiter der Abteilung Kreislaufwirtschaft am Wuppertal Institut, im Interview mit dem Deutschlandfunk. Den größten Bedarf werde es bei der Elektromobilität geben. Und bei vielen Metallen sind „wir massiv abhängig von Russland, weil wir in der Vergangenheit nicht ausreichend in Infrastrukturen für Recycling investiert haben“. [zum Interview]

16.04.2022 | Ecologic Institut
"Umweltpolitisch können wir uns eine Blockbildung nicht leisten"
Während der Krieg in der Ukraine eskaliert, geht auch die Klimakrise weiter. Doch gerade Umweltpolitik könnte wichtige Brücken bauen, sagt Ecologic-Geschäftsführerin und Ecornet Co-Sprecherin Camilla Bausch im Interview mit Zeit Online. [zum Artikel]

11.04.2022 | UfU
Russischer Angriff auf die Ukraine gefährdet die „Lebensmittelsicherheit“ in der Welt
Seit Jahren warnen Expert*innen vor den Auswirkungen des fortschreitenden Klimawandels und der damit verbundenen Unsicherheit der Nahrungsmittelversorgung weltweit. Diese Situation wird durch den aktuellen Krieg in der Ukraine nun verschärft, wie das UfU in seinem Beitrag zum jüngsten UN-Report zeigt. [zum Beitrag]

06.04.2022 | Ecornet
Thesenpapier zur Energiesuffizienz von zahlreichen Ecornet-Forschenden unterzeichnet
"Die politisch Verantwortlichen müssen jetzt damit beginnen, Deutschland und Europa durch Energiesuffizienz krisenfester zu machen." So lautet eine der Kernforderungen des Thesenpapiers, welches von zahlreichen Wissenschaftler*innen der Ecornet-Institute mitunterzeichnet wurde. [zum Thesenpapier]

06.04.2022 | Wuppertal Institut
Klimaneutralität und Energieversorgungssicherheit: Die Strategien behalten ihre Gültigkeit und werden eher noch wichtiger"
Senior Researcher Dr. Sascha Samadi vom Wuppertal Institut erklärt im Gespräch mit die Debatte, dass ein Gasembargo das Erreichen von Klimaneutraliät vor neue Herausforderungen stellen würde. Gleichzeitig berge Klimaneutralität eine Chance für die Energieversorgungssicherheit. [zum Interview]

05.04.2022 | ISOE
Wärmepumpen als Beitrag zu Energieunabhängigkeit und Klimaschutz: Wie die Umsetzung gelingt
Um die Klimaziele und mehr Energieunabhängigkeit zu erreichen, plant die Bundesregierung ein 100-Milliarden-Euro-Paket. Dabei rücken auch die CO2-Einsparziele im Gebäudebestand in den Fokus. Allein in der Bereitstellung von Raumwärme und Warmwasser liegt viel Potenzial: Energieeffiziente Wärmepumpen können die Abkehr von fossilen Brennstoffen unterstützen und zu Energieunabhängigkeit beitragen. Energieexperten des ISOE haben untersucht, was die Umrüstung auf diese Technologie hemmt und wie Barrieren überwunden werden können. [zur Pressemitteilung]

05.04.2022 | Öko-Institut
Energiepreiskrise: Wie sozialverträglich ist das Entlastungspaket der Bundesregierung?
Am 25.03.2022 veröffentlichte die Bundesregierung ihr Entlastungspaket, welches Bürger*innen vor den Härten gestiegener Energiepreise schützen soll. Das Paket kombiniert verschiedene Ansatzpunkte und richtet sich an unterschiedliche Zielgruppen. Aber wie sozialverträglich ist das Paket tatsächlich? Wirkt es bei denjenigen Haushalten, die besonders betroffen sind? Schafft es die richtigen Anreize? Mit diesen Fragen befassen sich Dr. Johanna Cludius, Dr. Katja Schumacher und Konstation Kreye im Blog des Öko-Instituts. [zum Blogeintrag]

01.04.2022 | Ecologic Institut
Gas und Öl als "Schmierstoff für Korruption und Gewalt"
Gas und Öl finanzieren nicht nur den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine mit, sie liegen auch an der Wurzel des Übels: Autoritarismus und fehlende Demokratie. Dekarbonisierung ist nicht nur eine klimapolitische Notwendigkeit, sondern auch eine Agenda für Demokratie und damit für Frieden, schreibt Dr. Nils Meyer-Ohlendorf, Senior Fellow des Ecologic Instituts, im Tagesspiegel. [zum Artikel]

31.03.2022 | ISOE
Die Grenzen der Nachhaltigkeit
Der Ukraine-Krieg hat Fragen der Energiesicherheit und -unabhängigkeit Deutschlands forciert. Wieso sind wir in dieser Abhängigkeit von fossilen Energieträgern aus Russland und wie lösen wir uns daraus? In der Fernsehsendung scobel diskutiert ISOE-Geschäftsführerin Prof. Dr. Flurina Schneider mit Moderator Gert Scobel und weiteren Gästen, wie sich die Folgen der Ukraine-Krise im Kontext des Nachhaltigkeitsdiskurses einordnen lassen. [zum Fernsehbeitrag]

23.03.2022 | Öko-Institut
Energiepolitik in Zeiten des Ukraine Krieges: Kernkraftwerke statt Erdgas?
"Europa ist auch bei der Kernenergie stark von Russland abhängig, vielleicht sogar noch stärker als beim Gas“, schreiben Dr. Anke Herold, Dr. Christoph Pistner und Dr. Roman Mendelevitch im Blog des Öko-Instituts. [zum Blogeintrag]

23.03.2022 | Öko-Institut
«Wann, wenn nicht jetzt, sollte man mit Energiesparen anfangen?»
„Jetzt wird sich viel bewegen wegen der hohen Energiepreise - und weil die Abhängigkeit von diktatorischen Regimen bei Öl & Gas jetzt jedem deutlich geworden ist", sagt der ehemalige Geschäftsführer des Öko-Instituts, Rainer Grießhammer, im Gespräch mit Zeit online. Im Artikel werden konkrete Beispiele aufgezeigt, wie sich der persönliche CO2-Ausstoß verkleinern lässt. [zum Artikel]

18.03.2022 | IÖW
Welche Folgen hätte ein Energieembargo für Berlin?
Berlin bezieht derzeit nur rund zehn Prozent seines Energiebedarfs aus nicht-fossilen Quellen. Im Interview mit Lightmedium gibt IÖW-Energieexperte Prof. Dr. Bernd Hirschl seine Einschätzung zum Voranschreiten der Energiewende in der Hauptstadt ab. [zum Interview]

17.03.2022 | Öko-Institut
Souveränität zurückgewinnen: Ausbau erneuerbarer Energien statt Tankzuschuss
In ihrer Kolumne im nd bewertet Dr. Anke Herold, Geschäftsführerin des Öko-Instituts, den geplanten Tankrabatt sowie weitere energiepolitische Vorschläge der Regierung, unabhängig vom russischen Gas und Öl zu werden. [zum Artikel]

14.03.2022 | Ecologic Institut
Der Krieg in der Ukraine als Treiber einer umfassenden Neugestaltung der Energiepolitik in Europa?
In Folge des russichen Angriffs drängen europäische Staats- und Regierungschefs auf eine schnellere Umstellung auf erneuerbare Energien als Teil einer Strategie zur Beendigung der Abhängigkeit von russischem Gas. Im Artikel "Will Russia's War Spur Europe to Move on Green Energy?" von Paul Hockenos erläutern R. Andreas Kraemer und Sascha Müller-Kraenner, beide Gründer des Ecologic Instituts, die Chancen und möglichen Wege einer beschleunigten Energiewende. [zum Artikel]

10.03.2022 | ifeu
Eine Unabhängigkeit von russischen Energieimporten ist möglich
Warum wir ohne Gas, Öl und Kohle aus Russland auskommen sollten (und können), erklärt Dr. Martin Pehnt im Gespräch mit Steffi Klaus und Zuhörenden bei WDR 5 Quarks. [nachzuhören im Podcast ab Minute 15:14]

10.03.2022 | Ecologic Institut
Stellungnahme zur Bedeutung des European Green Deal für die Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern aus Russland
Welche Implikationen hat der Angriff Russlands auf die Ukraine für die europäische Energiepolitik und welche Bedeutung kommt dabei dem European Green Deal zu? Als Teil des Think Tank Netzwerkes "Think Sustainable Europe" unterzeichnet das Ecologic Institut, vertreten durch die wissenschaftliche Geschäftsführerin Dr. Camilla Bausch, die Stellungnahme "Why doubling down on the Green Deal is the best strategy". [zur Stellungnahme]

10.03.2022 | Öko-Institut
Kernenergie-Experte: Klimaschutz und Atomausstieg sind kein Gegensatz
Der Ukraine-Krieg hat die Sicherheit von Kernkraftwerken – scheinbar plötzlich – wieder in die öffentliche Diskussion gebracht. „Dass jetzt kriegerische Handlungen in der Nähe von Kernkraftwerken stattfinden, ist zutiefst problematisch und macht Sorge“, sagt Dr. Christoph Pistner im Podcast „Wenden bitte! Der Podcast zu Wissenschaft und nachhaltigen Transformationen“ des Öko-Instituts. [zum Podcast]

09.03.2022 | Wuppertal Institut
Wie sieht die Energieversorgung von morgen aus? 
In einem Statement gibt Prof. Dr. Manfred Fischedick, wissenschaftlicher Geschäftsführer des Wuppertal Instituts, eine Einschätzung zu den Folgen des russischen Angriefskrieges gegen die Ukraine in Bezug auf Energieversorgungsrisiken, Energiepreiskrise und Klimaschutz-Herausforderungen. [zum Statement]

09.03.2022 | ifeu
Deutsche Energiepolitik: 20 Jahre lang verbockt
Eine Unabhängigkeit von russischem Gas gelinge nicht von heute auf morgen, sagt Dr. Martin Pehnt, wissenschaftlicher Geschäftsführer des ifeu, in der Süddeutschen Zeitung. Trotzdem sei es wichtig, möglichst schnell Konsequenzen zu ziehen und etwa auf den Einbau weiterer Gasheizungen zu verzichten: "Jede Investition in weitere Anlagen wird diese Abhängigkeitssituation zementieren". [zum Artikel]

08.03.2022 | ifeu
Biogas als Ersatz für Erdgas aus Russland?
Im Deutschlandfunk-Interview erklärt Dr. Martin Pehnt, wissenschaftlicher Geschäftsführer des ifeu, warum wir den Ausbau von Biomethan aus Rest- und Abfallstoffen steigern müssen. [zum Interview]

02.03.2022 | Wuppertal Institut
Studie: Vollständig erneuerbare Gebäudewärme bis 2035 machbar
Der Einmarsch der russischen Armee in der Ukraine befeuert die Debatte um die Sicherheit der deutschen Energieversorgung und die immer noch hohe Abhängigkeit von Gas, Öl und Kohle. Da Gebäudewärme einen hohen Anteil am Energieverbrauch ausmacht, ergibt sich in diesem Bereich sowohl ein besonderer Handlungsbedarf als auch die Chance, sich unabhängiger von importierten fossilen Energieträgern zu machen. Eine Studie des Wuppertal Instituts, die im Auftrag von Greenpeace entstand, stellt heraus: Die Wärmeversorgung der Gebäude in Deutschland ließe sich bis 2035 auf der Basis eines Politikmixes des "Forderns und Förderns" vollständig auf erneuerbare Energien umstellen. [zur Pressemitteilung]

01.03.2022 | Wuppertal Institut
Russisches Gas in deutschen Speichern – Ist das die Lösung?
Wie kommen wir zu mehr Unabhängigkeit von russischem Gas? Darüber spricht Frank Merten vom Wuppertal Institut im Interview mit Deutschlandfunk Kultur[zum Radiobeitrag]

24.02.2022 | UfU
Solidarität mit der Ukraine
Das Unabhängige Institut für Umweltfragen – UfU e.V. erklärt seine Solidarität mit der Ukaine und seinen dortigen Projektpartner*innen. "Gemeinsam mit großartigen zivilgesellschaftlichen 
Organisationen und den dort arbeitenden und lebenden Menschen haben wir in den letzten Jahren viel bewegt. [...] Es erschüttert uns zutiefst, erfahren zu müssen, dass diese Menschen, mit denen uns viel verbindet, jetzt in Gefahr sind", schreibt das UfU in einer Stellungnahme. [zur Stellungnahme]