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ÜBER ECORNET


Umwelt, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft sind im Wandel. Probleme wie Klimaerwärmung, Ressourcenknappheit und Biodiversitätsverlust erfordern eine grundlegende Veränderung der Lebens- und Wirtschaftsweisen. Weltweit gestalten bereits viele engagierte Akteure diese Transformation: Beispielsweise agieren Städte als Vorreiter für lokalen Klimaschutz, Unternehmen entwickeln ressourcenschonende Produkte, Parlamente verabschieden Umweltgesetze, Initiativen klären auf und Bürgerinnen und Bürger engagieren sich vielfältig mit neuen Ideen zum Beispiel als Teil der Sharing Economy.

Ecornet unterstützt Akteure der nachhaltigen Entwicklung

Das Ecological Research Network (Ecornet) hat zum Ziel, diesen gesellschaftlichen Wandel in Richtung Nachhaltigkeit mitzugestalten und wissenschaftlich zu fundieren. Das Ecornet hat sich als Netzwerk von acht unabhängigen, gemeinnützigen Instituten der Umwelt- und Nachhaltigkeitsforschung in Deutschland zusammengeschlossen, um ihre Kompetenzen gebündelt in die Forschungslandschaft und die Politik einzubringen. Die Mitgliedsinstitute haben zusammen rund 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und finanzieren sich überwiegend über Drittmittel für ihre Forschungsprojekte. Somit besteht ein ständiger Anreiz zu hoher Innovationsfähigkeit, Flexibilität und Anschlussfähigkeit an die Adressaten der Forschung.

Ecornet forscht problemorientiert, integrativ und kommunikativ

Die Ecornet-Institute erarbeiten konkrete Lösungen für eine ökologisch tragfähige und sozial gerechte Gegenwart und Zukunft. Energiewende, Ökobilanzierung, Klimaschutz, nachhaltige Unternehmensführung, europäische Umweltpolitik – zu diesen und weiteren, heute selbstverständlichen Aktionsfeldern haben die Ecornet-Institute früh gestaltend beigetragen. Die Forschung in den Ecornet-Instituten ist strukturiert entlang von Themenfeldern wie Konsum, Klima, Energie, Biodiversität, Mobilität oder Ressourcen, darunter Wasser und Landnutzung.

Ecornet ist kritisch und erweitert das Wissenschaftsverständnis

Die Ecornet-Institute stehen in einer kritischen Tradition. Sie entstanden zwischen 1977 und 1995 als unabhängige Institute außerhalb des etablierten Wissenschaftssystems, das keine tragfähigen Konzepte für die damals drängenden Probleme wie Ölkrise, Chemieunfälle, Waldsterben oder Ozonloch bereithielt. Im Zuge der global gewachsenen Nachhaltigkeitsdebatte (Rio, Kyoto, Johannesburg) und der nationalen Umsetzung sind die Ecornet-Institute aus dieser einstigen Nischenposition herausgewachsen und nehmen mit ihrer kritischen Nachhaltigkeitsforschung an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Gesellschaft einen anerkannten Platz in der deutschen Wissenschaftslandschaft ein. Sie beziehen nicht-wissenschaftliche Akteurinnen und Akteure in den Forschungsprozess ein, arbeiten also transdisziplinär. Durch vielfältige Kooperationen und Netzwerke leisten die Ecornet-Institute einen Beitrag, diesen Forschungsansatz weiter zu verbreiten und methodisch weiterzuentwickeln.